Sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung

Ob ambitionierte Triathlet:Innen, Läufer:Innen oder einfach sportlich Aktive – wer regelmäßig und intensiv trainiert oder plant mit einem solchen Sportprogramm zu beginnen, sollte seine Gesundheit genauso ernst nehmen wie seinen Trainingsplan. Die sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung bietet, je nach konkreter Ausgestaltung der Untersuchungsinhalte, eine Kombination aus Gesundheitscheck und individueller Leistungsanalyse, die auch Empfehlungen zu Trainingsbereichen, sowie grob orientierende Einschätzungen zum individuellen Leistungsvermögen beinhalten kann. Sie schafft so nicht nur mehr Sicherheit, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten zur Trainingsoptimierung. Viele Vereine fordern eine solche Untersuchung zudem in regelmäßigen Abständen bzw. vor Eintritt in den Verein. Einige gesetzliche Krankenkassen (und viele Private, abhängig vom Tarif) fördern eine solche Untersuchung zudem im Rahmen ihrer Zusatzleistungen teilweise vollständig.
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Warum eine sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung?
Gerade im (intensiven) Ausdauersport werden Herz-Kreislauf-System, Lunge, Muskulatur und Gelenke stark beansprucht. Potenzielle Gesundheitsrisiken können im Alltag zwar zunächst unbemerkt bleiben, dann aber unter Trainings- und Wettkampfbelastung zutage treten – von Herzrhythmusstörungen bis zu orthopädischen Fehlbelastungen. Die sportmedizinische Untersuchung kann solche Risiken frühzeitig erkennen, die Belastbarkeit objektiv einschätzen und (abhängig vom genauen Umfang) personalisierte Trainings- und Präventionsempfehlungen geben.
Das Ziel: sicherer Sport, besseres Training – und langfristig mehr Freude an der Bewegung.
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Inhalte der Untersuchung laut aktueller DGSP-Leitlinie
Die sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung nach aktueller Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP, 2024) besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Modulen, die eine ganzheitliche Beurteilung der gesundheitlichen Voraussetzungen und Leistungsfähigkeit ermöglichen. Sie richtet sich an alle sportlich aktiven Menschen – ob Einsteiger:In, ambitionierte:r Freizeitathlet:In oder Leistungssportler:In – und verfolgt das Ziel, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen, Erkrankungen vorzubeugen und das Training individuell anzupassen.
Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese, bei der sowohl die eigene als auch die familiäre Krankheitsgeschichte erhoben wird. Hier geht es unter anderem um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Beschwerden im Alltag oder beim Sport, Medikamenteneinnahme sowie um den Lebensstil – inklusive Schlaf, Stresslevel, Ernährung und sportlichen Zielen.
Im Anschluss folgt die körperliche Untersuchung, bei der ein besonderer Fokus auf den Allgemeinzustand, Herz und Lunge, Kreislauf sowie den Bewegungsapparat gelegt wird. Haltung, Beweglichkeit und muskuläre Dysbalancen werden geprüft, um mögliche orthopädische Belastungsprobleme frühzeitig zu erkennen.
Darauf baut die funktionelle Diagnostik auf. Hierzu gehören in der Regel ein Ruhe-EKG, ein Belastungs-EKG sowie eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie). Optional kann eine Laktatmessung erfolgen, mit der die individuelle aerobe und anaerobe Schwelle bestimmt wird – ein besonders wertvoller Wert zur gezielten Trainingssteuerung. Je nach individuellem Profil kann zusätzlich eine Labordiagnostik erfolgen, etwa zur Bestimmung relevanter Blutwerte.
Den Abschluss bildet die Beratung, in der die Befunde ausführlich erklärt und gemeinsam individuelle Trainings- und Belastungsempfehlungen abgeleitet werden. Dabei geht es auch um die Früherkennung von Warnsignalen, die Bedeutung von Regeneration und Prävention, sowie sportartspezifische Empfehlungen.
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Was kostet das – und wer übernimmt es?
Die gute Nachricht: Immer mehr gesetzliche Krankenkassen erkennen den präventiven Wert sportmedizinischer Untersuchungen und bezuschussen diese – teilweise in erheblichem Umfang.
Hier ein Überblick über die aktuellen Leistungen der Krankenkassen (Stand 2025):
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Fazit: Mehr als nur ein Haken im Checkheft
Die sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein „Nice-to-have“, sondern ein echtes „Must-have“ für ambitionierte Sportler:Innen. Sie ist der Schlüssel zu sicherem, gesundem und nachhaltigem Training. Wer sie regelmäßig nutzt, investiert aktiv in seine Gesundheit – und bekommt sogar finanzielle Unterstützung dafür.
Tipp: Vor dem Arztbesuch lohnt sich ein Anruf bei der eignen Krankenkasse – nicht nur wegen der Kostenerstattung, sondern auch zur Klärung, welche Voraussetzungen (z. B. Vertragsärzte, Bonusprogramme) gelten.
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"Wir haben Enduure gegründet, um Ausdauersportler:Innen mit wissenschaftlichem Training, smarter Analyse und einer starken Community zu unterstützen. Gemeinsam wachsen, Höchstleistungen erreichen und den Sport neu definieren – das ist unsere Mission." - Simon & Philip
Simon
Simon ist Triathlonprofi und startet in der Bundesliga für das Team Berlin. Außerdem ist er Sportwissenschaftler und zertifizierter Berater für Sporternährung.
Philip
Philip ist Arzt, DOSB C-Trainer im Triathlon und startet selbst als ambitionierter Amateur auf verschiedenen Distanzen im Triathlon.

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